Die Dekubitusprophylaxe in der Pflege ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben für Fachkräfte. Sie erfordert ein hohes Maß an Beobachtungsgabe, Fachwissen und Empathie. Pflegekräfte bewerten regelmäßig den Hautzustand, identifizieren Risikofaktoren und entwickeln prophylaktische Maßnahmenpläne. Dabei arbeiten sie eng mit Ärzten und Ärzten sowie mit der Physiotherapie zusammen, um eine umfassende Versorgung sicherzustellen. Auch Schulungen und der Austausch im Team spielen eine wichtige Rolle, um Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und Pflegequalität zu gewährleisten.
Dekubitusprophylaxe
Inhaltsverzeichnis
1. Dekubitusprophylaxe in der Pflege: Die Rolle des Pflegepersonals
2. Werden Sie Pflegekraft mit Unique Medicum
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3. Maßnahmen der Dekubitusprophylaxe
Dekubitusprophylaxe-Maßnahmen umfassen eine Vielzahl präventiver Ansätze, die gezielt eingesetzt werden, um Druckstellen zu entlasten. Dazu gehören regelmäßige Positionswechsel, der Einsatz von druckverteilenden Hilfsmitteln wie speziellen Matratzen oder Kissen sowie eine gründliche Hautpflege zur Stärkung der Hautbarriere.
Auch die Förderung der Mobilität und die Anpassung der Ernährung spielen eine wichtige Rolle, da eine gute Durchblutung und ausreichend Nährstoffe die Haut widerstandsfähiger machen. Pflegekräfte tragen eine entscheidende Verantwortung, diese Maßnahmen konsequent umzusetzen und individuell anzupassen.
Hier sind einige Maßnahmen im Überblick:
Regelmäßige Positionswechsel: Mindestens alle 2 Stunden, je nach Mobilität des Patienten.
Druckverteilende Hilfsmittel: Spezielle Matratzen, Kissen oder Sitzkissen, die Druckspitzen minimieren.
Gründliche Hautpflege: Vermeidung von Feuchtigkeitsansammlungen, Anwendung von Hautschutzprodukten.
Förderung der Mobilität: Aktivierende Pflege zur Verbesserung der Beweglichkeit.
Anpassung des Ernährungsplans: Eiweiß- und vitaminreiche Kost zur Unterstützung der Hautregeneration.
4. Lagerung als Kernaspekt der Dekubitusprophylaxe
Die Lagerung ist eine der wichtigsten Maßnahmen in der Dekubitusprophylaxe. Durch gezielte Lagerungstechniken wie die 30-Grad- oder 135-Grad-Lagerung wird der Druck auf gefährdete Körperstellen reduziert. Dabei achten Pflegekräfte darauf, dass alle Gelenke physiologisch ausgerichtet sind und der Patient bequem liegt, um Kontrakturen zu vermeiden.
Unterstützend kommen Lagerungshilfsmittel zum Einsatz, die Druckstellen zusätzlich entlasten. Eine sorgfältige Dokumentation der Lagerungsintervalle und die enge Beobachtung der Haut sorgen dafür, dass potenzielle Risiken frühzeitig erkannt werden.
Tipps für die richtige Lagerung Ihrer Patienten
- Wechselintervalle einhalten: Regelmäßige Lagerung im festgelegten Rhythmus.
- Einsatz von Lagerungshilfsmitteln: Kissen, Keile oder Schaumstoffrollen zur Druckverteilung.
- Individuelle Anpassung: Berücksichtigung der Bedürfnisse und Beschwerden des Patienten.
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